Eine Reise durch Gedichte, Artikel und Theaterlieder
Mit Valerio Capasa
Pasolini und Gaber sind Künstler, die eng mit der Veränderung der italienischen Sprache verbunden sind. Pasolini beschrieb die Verwandlung des Italienischen in eine Mediensprache und das damit einhergehende Verschwinden der Dialekte; Gaber schuf eine neue Ausdrucksform: das Theaterlied. Von Pasolinis „Scritti corsari” bis zu „E pensare che c’era il pensiero” von „Signor G” gibt es zudem eine Art natürliche Konsequenz. Ausgehend von den Anklagen P.P. Pasolinis und verwandelt in Gabers dialektisches Bedauern, bewegt sich die gemeinsame „totale Kritik” am Konsumismus innerhalb eines Kontextes und einer Geschichte, nämlich der zwischen den 70er und 90er Jahren, die absolut italienisch ist. Es ist jedoch gerade die Ausdruckskraft ihrer künstlerischen Sprachen, die dieser Kritik eine solche Kraft verleiht, dass sie Grenzen überschreiten kann und Interpretationskategorien der Moderne liefert, die unter Italienischsprechenden und Italienischwissenschaftlern weltweit weiterhin Anklang und Diskussionsstoff finden.
Im Rahmen der „XXV Settimana della Lingua Italiana nel Mondo” (25. Woche der italienischen Sprache in der Welt): >>>