Vorführung des Films von Giuliano Montaldo (1971). Präsentation von Tatiana Bisanti
Die Geschichte von Sacco und Vanzetti – zwei italienischen Anarchisten, die in die Vereinigten Staaten ausgewandert waren und 1927 zum Tode verurteilt wurden – ist ein symbolträchtiges Kapitel der Ungerechtigkeit und Diskriminierung in der amerikanischen Geschichte. Nach einer kurzen Einführung, die den Fall historisch und politisch einordnet und ihn mit den Themen Populismus, politischer Dissens und Migrantenidentität in Verbindung bringt, wird der Film „Sacco e Vanzetti” (1971) von Giuliano Montaldo gezeigt, der mit dramatischer Kraft die Komplexität eines der umstrittensten Kapitel der amerikanischen Justiz wiedergibt. Eine Gelegenheit, durch das Kino über die Bedeutung von Dissens, die Erfahrung der italienischen Emigration und populistische Tendenzen nachzudenken.
Im Rahmen der „XXV Settimana della Lingua Italiana nel Mondo” (25. Woche der italienischen Sprache in der Welt): >>>