Die Autoren Ornella Cosenza und Samer Al Najjar im Gespräch mit Alessandro Bellardita
Am 20. Dezember 1955 in Rom wurde der sogenannte „Anwerbevertrag“ zwischen Deutschland und Italien unterzeichnet; nur fünf Jahre später wurden ähnliche Abkommen mit anderen europäischen Ländern unterzeichnet. So begann ein langer, oft auch schwieriger Prozess, durch den die Bundesrepublik allmählich zu einer offenen, toleranten, multikulturellen Gesellschaft wurde. Durch die direkten Erfahrungen der beiden Autoren, wie durch ihre literarische und journalistische Arbeit, wird dieser Prozess aus anderen, oft ganz originellen Perspektiven untersucht. Die Großeltern von Ornella Cosenza hatten die erste Welle der Auswanderung miterlebt, Samer Al Najjar, dagegen, ist Zeuge der letzten Welle Auswanderung. Auf diese Weise wird an einem Abend der Bogen dieser siebzigjährigen Geschichte gespannt.
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